Anthracen

Strukturformel
Strukturformel von Anthracen
Allgemeines
Name Anthracen
Andere Namen
  • Paranaphthalin
  • Anthrazen
  • Tricyclo[8.4.0.03,8]tetradeca-1,3,5,7,9,11,13-heptaen
Summenformel C14H10
Kurzbeschreibung

weiße bis gelbliche Blättchen mit aromatischem Geruch[1][2]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 120-12-7
EG-Nummer 204-371-1
ECHA-InfoCard 100.003.974
PubChem 8418
ChemSpider 8111
Wikidata Q422152
Eigenschaften
Molare Masse 178,24 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Dichte

1,25 g·cm−3[3]

Schmelzpunkt

217 °C[1]

Siedepunkt

340 °C[1]

Dampfdruck

8 mPa (25 °C)[4]

Löslichkeit
Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung[1]
Gefahrensymbol Gefahrensymbol

Achtung

H- und P-Sätze H: 319​‐​410
P: 264​‐​273​‐​280​‐​305+351+338​‐​337+313​‐​391[1]
Zulassungs­verfahren unter REACH

besonders besorgnis­erregend: persistent, bio­akkumulativ und toxisch (PBT)[5]

Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Anthracenkristalle wachsend in Lösung mit Benzol. Foto mit Polarisationsmikroskop mit Rot I-Phasenplatte zum Nachweis des doppelbrechenden Charakters. Verfärbung des Kristalls nach Blau zeigt an, dass der Brechungsindex für Licht mit der Schwingungsebene des D-Vektors parallel zur 45 Grad -Orientierung im ersten Quadranten des Koordinatensystems größer ist als senkrecht dazu.

Anthracen [antraˈt͡seːn ] (von griech. anthrax, ‚Kohle‘), auch Paranaphthalin oder veraltet Anthrazen ist ein farbloser kristalliner Feststoff, der leicht sublimiert. Es ist ein polycyclischer aromatischer Kohlenwasserstoff und organischer Halbleiter mit der Summenformel C14H10, der nach dem Bauprinzip der Acene aus drei anellierten Benzolringen aufgebaut ist.

Fluoreszenz von Anthracen unter UV-Licht
  1. a b c d e Eintrag zu Anthracen in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 2. Januar 2024. (JavaScript erforderlich)
  2. a b c d Eintrag zu Anthracen. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 13. Juni 2014.
  3. Wolfgang Gerhartz (Hrsg.): Ullmann's Encyclopedia of Industrial Chemistry. Vol. A./ 2., 5. Aufl., VCH, Weinheim 1985, ISBN 3-527-20102-5.
  4. Datenblatt Anthracen zur Synthese bei Merck, abgerufen am 31. Mai 2013.
  5. Eintrag in der SVHC-Liste der Europäischen Chemikalienagentur, abgerufen am 14. Juli 2014.

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